Carl-Wery-Str. 41: Neubau der Beruflichen Schulen – Neuigkeiten im Juli 2023

LHM – Neubau der Beruflichen Schulen für Farbe und Gestaltung

Die Landeshauptstadt München errichtet in der Carl-Wery-Str. 41 eine Berufliche Schule für Farbe und Gestaltung. Folgende Fachbereiche sind der Schule BSCW zugeordnet: Fahrzeuglackierer, Gestalter für visuelles Marketing, Kirchenmaler, Maler und Lackierer, Schilder- u. Lichtreklamehersteller, Vergolder, Wachszieher, Fachschule für Farb- und Lacktechnik, die Meisterschule für das Maler- u. Lackiererhandwerk und die Meisterschule für das Vergolderhandwerk.

Wir sind (fast) fertig!

  • Wir haben bei den Beruflichen Schule für Farbe und Gestaltung in der Carl-Wery-Str. 41 unsere Leistungen und Zusatzleistungen (fast) beendet.
  • Seit januar 2022 haben wirdiese Leistungen vollbracht: Beton- und Stahlbetonarbeiten, Mauerwerksarbeiten, Betonfertigteile, Dämmarbeiten, Erdarbeiten, Elektroeinlegearbeiten, Kanalbau, Stahlbau.
  • Das Gebäude ist unsererseits soweit fertig gestellt.
  • Innen laufen noch ein paar Rest- und Nacharbeiten.
  • Außen wird derzeit von unseren Kollegen vom Kanalbau der Schmutzwasseranschluss erstellt.
  • Dank dem kompletten Team haben wir dieses tolle Gebäude mit einer Brutto-Geschossfläche von mehr als 20.000 qm und einem Brutto-Rauminhalt von knapp 109.000 cbm erstellt.
  • Aufgrund der geringen Platzverhältnisse waren die Anlieferungen von Stahlbau und Fertigteildecken exakt zu disponieren.
  • Eines der Highlights war die Anlieferung und die Montage der beiden Stahl-Fachwerkträger mit einer Länge von jeweils 28 m und einer Höhe von ca. 5 m. Das Einzelgewicht beträgt ca. 70 to.
  • Ein besonderes Augenmerk wurde seitens der Architektur auf das tragende Sichtmauerwerk mit Betonstein gelegt.
  • Weiterhin wurden sowohl Treppenhäuser als auch Flurwände in Sichtbeton SB 2 erstellt.
  • Hier sind besonders die Treppenanlage im EG mit integrierten Sitzstufen hervorzuheben.
  • Vielen Dank an unser komplettes Team und alle Nach-Unternehmen – ohne Euch hätten wir das alles nicht geschafft.

Für alle Interessierten hier die Details zum fertig gestellten as Bauvorhaben.

  • Bestandteile sind neben der Schule eine 2-fach Sporthalle, eine Tiefgarage und eine Dienstwohnung für den Technischen Hausverwalter.
  • Das Gebäude ist der Gebäudeklasse 5 zugeordnet.
  • Es besteht aus 2 Untergeschossen, 5 und einem Dachgeschoss als reines Technikgeschoss.
  • Die Fassade wir mittels vorgehängte Metallbaufassade erstellt.

Bauweise:

  • Tragwerk mit geringen Eigenlasten und hoher Spannweite ausgeführt als fugenloser Stahl-Verbundbau mit aussteifenden Stahlbetonkernen, wandartigen Trägern und Verbunddecken (Filigrandecken).
  • Gründung als Flachgründung durch Bodenplatte und hochbelasteten Streifenfundamente.
  • Die Abfangung der Lasten der Obergeschosse über der Sporthalle erfolgt über zwei Stahl-Fachwerkträger im Erdgeschoss und 4 hochbelasteten Verbundstützen im Bereich der Sporthalle.

Untergeschosse:

  • massiver Sockel in konventioneller Stahlbeton-Bauweise
  • Erdberührte Bauteile im 2. UG und Bodenplatten (im HWH) als Weiße Wanne – WU-Konstruktion mit einer zusätzlichen Abdichtung mittels Frischbetonverbundfolie, (Sonderkonstruktion)
  • Erdberührte Bauteile im 1.UG inkl. Rampe: Stahlbetonwände mit Schwarzabdichtung gegen nicht drückendes Wasser
  • Stahlbetonwände mit Bituminöser Abdichtung gegen nicht drückendes Wasser gem. DIN 18533-2
    (Wassereinwirkungsklasse W 1.1 – E)

Fassade:

  • Vorgehängte und hinterlüftete Metallfassade (VHF)

Dachflächen:

  • Durch die Ergänzung der eingehausten Technik konnte eine zusätzlich nutzbare Dachfläche generiert werden.
  • Die untere Dachfläche über dem 4. Obergeschoss wird nahezu vollflächig mit Photovoltaikmodulen belegt.
  • Lediglich im, durch die Einhausung verschatteten, nördlichen Bereich wird eine extensive Begrünung vorgesehen.
  • Die Dachfläche der eingehausten Technik (über dem 5. Obergeschoss) wird vollflächig extensiv begrünt.

Innenräume:

  • Die Innenräume erhalten einen Werkstattcharakter mit hellen und ruhigen Oberflächen.
  • In Teilbereichen kommt Sichtbeton zum Einsatz (wandartige Träger/Flurwand).
  • Dem rauhen Werkstattcharakter wird ein wertiger Ausbau in Form von Holz- und Metallbekleidungen entgegengesetzt, welche in den erforderlichen Bereichen akustisch wirksam ausgeführt wird.
  • Für stark frequentierte Flächen im EG, Verkehrsflächen, IFUs und Werkstätten wird eine hoch belastbare mineralische Estrichbeschichtung vorgesehen.
  • In sonstigen Unterrichts- und Aufenthaltsräumen wird Linoleum oder Industrieparkett (gem. Vorgabe Nutzer) geplant.

Und hier noch einige Impressionen vom (Fast-)Abschluss: