Franz-Mader-Straße: Neubau einer Realschule – Neuigkeiten im September

Franz-Mader-Straße: Neubau einer Realschule mit Dreifachsporthalle und Haus für Kinder

Bei dem Projekt handelt es sich um einen Neubau einer 4-geschossigen, 5-zügigen, staatlichen Realschule mit Dreifachsporthalle und Tribüne, Tiefgarage und einem 1-geschossigen Haus für Kinder für 3 Kinderkrippen- und 2 Kindergartengruppen, sowie der gesamten Außenanlagen.

Das Gebäude ist in folgende Bauteile unterteilt:

  • Realschule 5-zügig mit Mensa und Wohnung THV (RS)
  • Dreifachsporthalle mit Tribüne und Vereinssportnutzung – für ≤ 200 Personen (SH)
  • Tiefgarage mit Wechselnutzung – 25 Stellplätze (TG)
  • Haus für Kinder mit 3 Kinderkrippen- und 2 Kindergartengruppen (HfK)

Die Geschosse gliedern sich in drei Bereiche, wobei sich jeweils im nördlichen und südlichen Flügel die Lernhäuser organisieren, die durch eine im Gebäudemitteltrakt liegende Haupttreppe erschlossen werden. Die Haupttreppe entwickelt sich von der Pausenhalle im Erdgeschoss bis in das dritte Obergeschoss in einem offenen Luftraum, der die Mittelzone über ein Oberlicht mit ausreichend Tageslicht versorgt. Nach Westen und Osten angrenzend organisieren sich die Verwaltung und die Fachlehrsäle. Nebenräume und WC-Anlagen befinden sich in der Kernzone, ebenso wie das Forum der Lernhäuser. Zur besseren Belichtung ist das Forum jeweils um einen Lichthof organisiert.

In zentraler Lage befinden sich auch der große zur Pausenhalle zuschaltbare Musikraum und die Bibliothek. Der Küchenbereich befindet sich an die Mensa anschließend im nördlichen Gebäudeteil und daran angrenzend die Wohnung THV. Das Haus für Kinder organisiert sich erdgeschossig im südlichen Gebäudeflügel des Riegels.

Die Fertigteiloberlichter über dem 3.Obergeschoß wurden gerade gesetzt:

Was wurde genau montiert?

  • Es wurden 5 Stück Fertigteile in der Decke über dem 3.Obergeschoß montiert.
  • Die Fertigteile sind Bestandteil einer Oberlichtkonstruktion.
  • Anschließend werden bauseits Oberlichter zwischen die Fertigteile montiert.
  • Der Luftraum unterhalb geht vom Erdgeschoß bis ins 3.Obergeschoß

Wie groß und schwer waren die Teile?

  • Gewicht: 11 Tonnen je Teil
  • Länge: 7 m
  • Höhe: bis 1,75 m

Was war die Herausforderung bei der Montage?

  • Die Fertigteile haben eine Anschlussbewehrung, welche in die Decke und angrenzenden Brüstung einbindet.
  • Der schräger Verlauf der Außenwände der Oberlichter war besonders herausfordernd.
  • Es wurde an den Stirnseiten jeweils eine Schablone gebaut, welche genau dem Verlauf der Unterseite des Fertigteils entspricht.
  • In diese Schablone wurden die Fertigteile reingelegt.
  • Zusätzlich wurde diese mit Lasttürmen nach unten abgestützt, um das Gewicht der Fertigteile aufzunehmen, da sich das System erst selber trägt, sobald die anschließende Decke und Brüstung betoniert werden.
  • Zwischen den einzelnen Fertigteilen befinden sich die anschließenden Wandstücke, welche an die schräge Wandung der Fertigteile angepasst werden müssen.
  • Die Fertigteile konnten bei der Montage direkt in die vorbereitete Konstruktion gelegt werden

Das war Tüftelei in der Vorbereitung beim Bauen der Montage-Schalung und mm-Arbeit bei der Montage. Gratulation an das gesamte Team – für die hervorragende Vorarbeit in der Planung und während der Montage.

Und hier noch einige Impressionen der Fertigteil-Montage: