75 Jahre: Heute an der Reihe – die Studentenwohnanlage im Olympiadorf

Studentenwohnanlage im Olympiadorf

Anlässlich unseres Jubiläumsjahres möchten wir Ihnen einige der bedeutendsten Bauwerke Münchens vorstellen. Wie Sie wissen, prägen unsere Gebäude die Stadt an der Isar nicht nur optisch, sondern auch thematisch.

Eine Kombination aus bemalten Häusern und engen Gassen. Klingt nach mittelalterlicher Altstadt? Nicht ganz. Die Rede ist vom Olympischen Dorf München.

Während der Olympischen Sommerspiele 1972 galt es als das größte Athletendorf in der Geschichte der Olympischen Spiele. Es bot Platz für mehr als 10.000 Athleten und Betreuer aus aller Welt. Und auch heute ist das Olympische Dorf alles andere als ausgestorben. Denn das Gelände wird auch heute noch vielfältig genutzt und bietet rund 6.000 Bewohnern ein Zuhause. Darunter knapp 2.000 Studierende, die in den Bungalows des Studentenviertels Oberwiesenfeld, dem sogenannten Studentendorf, leben.

Eine lebendige Gemeinschaft mit Cafés, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten für Bewohner. Und auch eine Kita, Schulen und sogar eine Kirche befinden sich direkt auf dem Gelände. Das Olympiadorf ist ein Symbol für den Wandel und die Entwicklung, die München in den letzten Jahrzehnten durchgemacht hat.

Was viele nicht wissen: 2007 wurden die ursprünglichen Bungalows, in denen die Athletinnen während der Olympischen Spiele untergebracht waren, abgerissen und in Anlehnung an die ursprüngliche Architektur komplett neu gebaut. Und zwar mit Unterstützung der ursprünglichen Architekten! Das Ergebnis: 1.050 Wohneinheiten mit besonderem Charme und Charakter. Der Umbau erfolgte in mehreren Bauabschnitten, so dass die Häuser während der Bauarbeiten weiter genutzt werden konnten.

Wir bauen München – seit 75 Jahren!