Unterhaching: Erweiterungsbau des Lise-Meitner-Gymnasiums – Juli 2025

Der Bauherr setzt die Erweiterung des bestehenden Lise-Meitner-Gymnasiums um, welches bisher in zwei Bauabschnitten in den Jahren 1976 und 2004 errichtet wurde. Die Arbeiten erfolgen bei laufendem Schulbetrieb.

Für drei Jahre wird das Lise-Meitner-Gymnasium in Unterhaching zur Megabaustelle, um Platz für mehr Schüler zu schaffen. Architekt Oliver Betz erklärt, was genau geplant ist und wie die Schule sich verändern wird.

Es ist ein bisschen wie ein Familien- und Generationenprojekt. Als 1975 das Lise-Meitner-Gymnasium in Unterhaching eingeweiht wurde, basierte das Konzept auf der Planung des Architekten-Ehepaars Walther und Bea Betz. Beide sind mittlerweile verstorben, ihr Sohn Oliver Betz (62) führt seit 20 Jahren das Büro fort. Aus seiner architektonischen Expertise entspringt die neuerliche Erweiterung des LMGU, für die am Montag, 9. September, der offizielle Spatenstich erfolgt. In seinem Architekturbüro in München-Schwabing erläutert Oliver Betz im Gespräch mit dem Münchner Merkur die Herausforderungen des 17-Millionen-Euro-Projekts. Mit Blick auf die Fertigstellung im Juni 2027 sagt er: „Es ist eine schöne Sache, die Entwicklung solch einer Schule über einen Zeitraum von 52 Jahren begleiten zu dürfen.“

Auf eine Kapazität von 1550 Schülern, rund 300 mehr als jetzt, soll das LMGU erweitert werden – auch, aber nicht nur wegen des G9. Direktorin Michaela Trinder will innovativ auch neue Akzente setzen im Bereich der Naturwissenschaften. An diesen Anforderungen orientiert sich die Erweiterung, deren Umsetzung drei Jahre Baustelle bedeutet.

Millimeter-Arbeit in Unterhaching

In den letzten Wochen wurde die Fassadenteile aus Architekturbeton hergestellt und montiert.

Unser Betonfertigteilwerk hat die Planung, Herstellung und Montage der Betonfertigteilfassade für den Erweiterungsbau des Lise-Meitner-Gymnasiums übernommen. Die Planung mit unseren Experten lief gewohnt souverän, die Herstellung der Fertigteile ist aktuell noch im Gange und die Montage lief und läuft parallel durch das Montage-Team aus unserem Haus mit Richard Fischhold und Thomas Beutel.

Betonfertigteilfassade aus Architekturbeton

Zu unserem Auftrag gehören:

  • Werkstattplanung
  • Statik
  • Prüffähige Statik
  • Bemusterung Betonfertigteile
  • Montage der kompletten Fassadenelemente

Nachfolgend einige Details zum Architekturbeton:

  • Fertigteil-Fassaden-Elemente im zurückversetzten Brückenbauwerk.
  • Die Decke über EG überbaut diese später.
  • Die Montage erfolgt in 2 Treppenhäusern und dauert jeweils 2 Tage
  • Insgesamt werden 2 x 7 Fertigteil-Fassaden-Elemente eingehoben und montiert.
  • Die Elemente sind farblich in Antrazit gehalten und beinhalten einen Graffitischutz
  • Die Montage und der Einbau erfolgten durch unsere eigenen Mitarbeiter: Polier Jens Buchheim und das BFT-Montage-Team aus unserem Haus mit Richard Fischhold und Thomas Beutel.

Die Elemente sind vor allem in Verbindung mit der innenseitigen Brettschalung und Skulpturwand ein architektonischer Blickfang. Anbei einige Impressionen der Montage der Fassadenelemente: Millimeterarbeit in Perfektion.

Und hier einige Impressionen des Bauprojektes: