Ein neues Bauprojekt: WEISSES QUARTIER MÜNCHEN – Ehemaliger Siemens-Campus

Umbau und Erweiterung des ehemaligen Siemens-Bürocampus in der St.-Martin-Straße

Der gesamte Campus, ein ehemaliger Siemensstandort, wurde von 1988 bis 1992 im Stil des New Yorker Architekten Richard Meier erstellt und wird nach Aufgabe des Standorts durch die Firma Siemens einer Generalsanierung unterzogen.

  • Direkt an der St.-Martin-Straße befindet sich Bauteil 1, ein dreiecksförmiger Bau mit Rotunde und circa 21.000 m² Bürofläche. Zusammen mit dem vorgelagerten Wasserbecken bleibt dieser Bauteil das repräsentative Entree des Areals. Hier soll auch ein Gastronomiebereich mit integrierten Co-Working-Plätzen realisiert werden.
  • Südwestlich davon liegt Bauteil 2 mit knapp 7.000 m² Bürofläche.
  • Daneben und somit mittig im Campus, befindet sich Bauteil 3 mit 22.000 m² Bürofläche das größte Gebäude.
  • Östlich hiervon wiederum liegt Bauteil 4, das über circa 11.500 m² Fläche verfügen wird.

Alle Bestandsgebäude werden generalsaniert für eine Multi-Tenant-Vermietung mit modernen Bürolandschaften. Zusätzlich werden die rückwärtigen Bestandsgebäude BT3 und 4 ergänzt durch Neubauten und Aufstockungen, die sich in den Gesamtstil einfügen und ein stimmiges Ensemble ergeben.

Auf allen Gebäudeteilen befinden sich Dachterrassen, die zum Teil gemeinschaftlich oder auch exklusiv genutzt werden können.

Die völlige Neugestaltung der Außenanlagen mit polygonalen Wegeverbindungen, Holzdecks und roten Sitzmöbel sorgen für eine hohe Aufenthaltsqualität. Auf dem Areal wird es 500 Radstellplätze sowie eine Fahrradtiefgarage mit 200 Plätzen geben, in die man direkt einfahren kann.

Wir haben den Auftrag für die beiden Bauteile 3 & 4 erhalten.

Auftraggeber ist ein privater Bauherren mit Sitz in Luxemburg / London. Auf dem Areal befinden sich weitere bereits instandgesetzte Gebäude, welche wieder in Nutzung sind. Dies führt zu hohen Anforderungen im Bereich des Lärmschutzes, der Sauberkeit der Baustelle sowie der Lieferlogistik.

Projektdetails:

Auftraggeber:

  • IRAF Anni Propco S.à r.l.

Bauherr:

  • IRAF Anni Propco S.à r.l.

Architekten:

  • Weickenmeier, Kunz + Partner Architekten und Ingenieure GmbH

Tragwerksplanung:

  • TBU Ingenieurbüro GmbH

Projektsteuerung:

  • ALPHA Projektpartner GmbH & Co. KG

Bauzeit:

  • geplante Bauzeit Rohbau von Oktober 2021 – bis September 2022
  • nachlaufende Arbeiten bis September 2023

Unsere Leistungen:

  • Neubau von 4 Gebäudeteilen als Lückenschluss
  • Ertüchtigung und Umbau des Bestands durch das Einziehen neuer Stahlbetonwände
  • Aufstockung des Bestands in Teilbereichen
  • Grundleitungen unter den Neubauten
  • Baulogistik

Auftrag wird ausgeführt von:

  • Bauunternehmung (Hochbau)
  • Kanalbau
  • Fertigteilwerk / Betonfertigteile

Technische Daten:

  • BGF ca. 37.000 m² (Bestand+Neubau)
  • Betonmenge ca. 7000 m³
  • Baustahl ca. 1350 t

Beteiligte Mitarbeiter:

  • Technische Leitung: Fritz Bongartz
  • Oberbauleitung: Erich Ellinger
  • Bauleitung: Max Huber / Florian Steinegger
  • Poliere: Günther Loibl / Michael Brunnbauer

Baubeginn:

  • Oktober 2021

Geplante Fertigstellung:

  • September 2023

Besondere Herausforderungen:

  • Gründung der Neubauten auf Bohrpfählen
  • Gründungsarbeiten und Betonagen im Gebäude, Handtransport
  • Umliegend dichte Bebauung (Lärm/Schmutz)
  • Leed Zertifizierung

Und hier einige Impressionen des Bauprojektes: